2017Wanderkreis

26. März 2017 Frühjahreswanderung in Dötlingen und umzu

Volker Reißner hat die Frühjahreswanderung diesmal in der Region Dötlingen geplant und konnte am Treffpunkt in Wildeshausen 29 begeisterte Wanderer begrüßen. Weitere vier Wanderer sollten noch am Startpunkt, Parkplatz Glaner Braut und zum Kaffeetrinken in Dötlingen zustoßen. Zunächst fuhr, die diesmal wieder große, Gruppe zum Startpunkt nach Glane, wo Volker die heutige Wanderung und deren Verlauf erklärte. Hier stießen auch Waltraud und Walter Kinzel zu uns. Da sich unter den Wanderern auch Peter Hahn befand, hatte Volker eine, für seine Erklärungen unterwegs, besonders wertvolle Hilfe. Zunächst verlief der Weg auf dem Huntepadd in Richtung der sogenannten „Steilküste der Hunte“ bei Dötlingen. Nachdem die Gemeinschaft über die Entstehung der Sandabbrüche informiert war verlief der Weg weiter in Richtung „zur Loh“. Wir durchquerten die schöne Siedlung und machten am Ende der Häuser vor der Loh einen weiteren Stopp. Vor uns lag das Loh, eine Bezeichnung dafür, daß hier ehemals ein Waldstück war, welches zur Bewirtschaftung gerodet wurde. Volker erklärte, daß die EXXON Mobile Gasspeicheranlage, die man sehen konnte, mit 9 km² in einer Tiefe von ca. 2.600m der größte Erdgasspeicher Europas ist. Weiter verlief unsere Wanderstrecke zum und durch den Proggenpohlssand bis an den Rand des Poggenpohls Moor. Hier wurde der Wandergemeinschaft erklärt, daß es sich um ein Kalkflachmoor am ehemaligen Prallufer der Hunte handelt. Noch heute befinden sich dort im Naturschutzgebiet seltene Pflanzenarten sowie eine große Artenvielfalt bedrohter Tiere, wie z.B. der Moorfrosch, ein recht schlanker zierlicher Braunfrosch mit zugespitzter Schnauze. Weiter verlief der Weg wieder in Richtung Dötlingen, entlang dem Waldstück „Brinkholz“ bis der letzte Stopp an Dötlinger Steingrab erreicht war. Peter Hahn beschrieb die Entstehung dieser Anlage aus den Jahren ca. 3500 v.Chr.In den Jahren nach 1956 bis 1958 wurde das Steingrab nach Ausgrabungen restauriert. Anschließend begaben wir uns in das Dötlinger Landhotel, wo bereits für unsere Wandergruppe die Tische zum Kaffeetrinken vorbereitet waren. Auch unsere weiteren Wanderfreunde Uschi Werner und Bernard Debbeler warteten bereits auf uns.