2019Wanderkreis

Herbstwanderung 2019

28 Heimatfreunde trafen sich am Sonntag, 22. Sept., am „Wellness-Center Auszeit“ zu einer heimatkundlichen Wanderung mit Peter Hahn, die als Herbstwanderung gedacht war, jedoch eine sommerliche Wanderung wurde.

Der Weg führte  entlang des Bahndamms, zur Hunte. Der Bahndamm der in der Zeit von1896 bis 1898 gebaut wurde, war notwendig, um das Flusstal Pagenmarsch zu überwinden.  Nachdem im Jahr  1945 die Brücke gesprengt war, wurde sie anschließend wieder aufgebaut.

Weiter verlief die Wanderung auf dem Huntewanderweg bis zur Brücke der Autobahn A 1.

Dabei konnte Peter immer wieder Hinweise auf die Wildpflanzen wie  Nachtkerzen, Lichtnelken, Hornklee u.a. geben.  Immer wieder ins Schwärmen kam Peter, wenn er über die früheren überregionalen Wanderungen berichtete. Besondere Beachtung fanden die Wanderungen Jade-Geest- und Pickerweg. Auch unser langjähriger Wanderfreund Ingo Kohls erinnerte sich noch voller Freude.

Bei der Autobahnbrücke schwenkte die Gruppe links auf den Feldweg bis zur Glaner Straße um zum ehemaligen Gut Spasche zu gelangen. Hier erklärte Peter Hahn die Geschichte des Guts und der heutige Montesori-Schule, „Campus Eulennest“.

Eine schöne Strecke war der Weg entlang der Brookbäke bis zum Ortsteil Stadtfelde, früher genannt „Starenkamp“. Die Brookbäke verrieselt nördlich von Lüerte.

Nun führt Peter Hahn seine Wanderfreunde auf das Gelände der ehemaligen Wittekindkaserne, die in der Zeit von 1961 bis 2007 wichtiger Bestandteil unserer Wittekindstadt war. Der Weg führte zuerst durch das Wohngebiet „Spascher Sand Resort“ mit seinen exquisiten Gebäuden. Weiter kam man dann in den Komplex, wo früher sich die Kompanie- und Wirtschaftsgebäude befanden. Viele interessante Erklärungen hatte Peter hier parat, wo er hier doch selber viele Jahre aktiv war.

Danach erreichte die Wandergruppe  den Stadtwald Krandel, der durch Sandverwehungen an der Abbruchkante der Geest entstand.  Zwischenzeitlich sind dort neben dem Sportverein VfL Wittekind auch das Fischereivereinsheim und Schwimmervereinsheim beheimatet.

Kurz danach erreichten wir die „Auszeit“, wo eine gemütliche Kaffeetafel bereit stand und mit der Herbstwanderung ausklang.