Winterwanderung 2019
17. Febr. 2019 Bei herrlichem Wetter begrüßte Peter Hahn die diesmal sehr große Wandergruppe, 37 Teilnehmer, am Treffpunkt an der Harpstedter Str., zur Winterwanderung, die allerdings, zur Freude Aller, eine Frühlingswanderung wurde.
Vom Treffpunkt führte der Wanderweg durch die Wiesen der Welgenmarsch bis zum Marschweg. Weiter ging es über die „Melkerbrücke“ zur Burgwiese.
Hier erklärte Peter Hahn den Bau und die Kirchengeschichte der kath. St. Peter-Kirche, sowie die Geschichte des Burgbergs. Im 12. Jahrhundert bauten die Grafen der Linie Oldenburg-Wildeshausen die Burg und anschließend die Stadtmauer. (geschleifte Maur 1529)
und den damaligen Verlauf der Hunte. Der Verlauf war unterhalb des Burgbergs, der Wittekindstraße und der Brennerei. Umgebettet in den Notstandszeiten im 1. Drittel des 20. Jahrhunderts.
Unser Weg führte Hunteaufwärts und entlang der Geestabbruchkante zum Rövekamp.
An der Rövekampbrücke, auch bekannt als „Pionierbrücke“, die 1963 von der Brümmersteder Panzerpionierkompanie 310 errichtet wurde.
Das dortige Hinweisschild „Katenbäker Heide“ ist eine alte Flurbezeichnung aus der Zeit der Heidebauernkulturen.
Weiter verlief die Wanderung unterhalb des Katenbäkerberges und durch die Weiden bis zur 1. und 2. Brücke über die Katenbäke.
Das Quellgebiet der Katenbäke liegt in der Sumpflandschaft der Dehmse.
Dehmse und aus dem Barjenbruch rieselnder Appenriederbach vereinigen sich zur Katenbäke, die schließlich in die Hunte mündet.
Hinter der Siedlung Katenbäker Berg wanderten wir entlang der Bäke und durch den Forst Katenbäker Heide.
Über den Twistringer Weg erreichten wir das Wiesengelänge „Auf dem großen Damme“, wo Peter Hahn noch Hinweise auf das „Schwarze Moor“ in der Welgenmarsch gab.
Nach überschreiten der Moorbäke erreichten wir die Harpstedter Str.
Die ca. 8 km lange Rundwanderung endete schließlich am Landhaus „Am Fillerberg“.
Überwiegend führte diese Wanderung auf dem Wanderweg Nr. 1, den Peter Hahn, wie auch die weiteren Wanderwege in und um Wildeshausen, 1983 konzipiert und mit Hilfe des städtischen Bauhofes angelegt hat.
Im Landhaus warteten schon gedeckte Tische mit Kaffee und Kuchen auf die Wandersleute. Es wurden ausgiebig Gedanken ausgetauscht.
Eine Ehrung von Ingo Kohls, der im vergangenen Jahr als zweitbester Teilnehmer ermittelt wurde, hat Karl-Heinz Scheele vorgenommen.
Ingo Kohls bedankte sich bei der Gemeinschaft, sichtlich gerührt, für die Urkunde, Bild und Plakette, die er auf Grund terminlicher Schwierigkeiten während der letzten Wanderung im Januar 2019 nicht in Empfang nehmen konnte.
Gegen 16.30 Uhr löste sich die Wandergruppe auf und man begab sich auf den Heimweg.