Die Speelkoppel

Die Geschichte der Speelkoppel

Der älteste Arbeitskreis des Heimatvereins ist die Speelkoppel. Als der Verein 1908 als „Gemischter Chor“ gegründet wurde, dachte man zunächst nur an das Chorsingen. Doch Mitte der zwanziger Jahre wurde das Vereinsprogramm erweitert. So begann man damals mit dem Theaterspielen in Plattdeutscher Sprache.

Entsprechend dieser Entwicklung bekam der Verein 1928 neue Statuten und wurde umbenannt in „Heimatverein Düngstrup.“ In der Zeit von 1929 – 1939 wurden viele bekannte Theaterstücke gespielt. Unter anderem „Snieder Nörig“, „Swienskomödie“ und „Wenn de Hahn kreiht“. Bis 1932 war Richard Hoffmeyer aus Lüerte Spielleiter, das Amt übernahm anschließend Hermann Stolle aus Hanstedt bis 1939. Dieser übergab die Spielleitung an Friedel Köpke, der von Anfang an dabei war und hinter wie auch vor der Bühne unentbehrlich war. Bedingt durch den 2. Weltkrieg wurde erst 1946 wieder Theater gespielt. Friedel Köpke kam erst 1947 aus der Kriegsgefangenschaft zurück. 1954 übergab er die Spielleitung an Edo Munke aus Düngstrup.
Am 14.11.1951 beschlossen die beiden Vorstände der Heimatbühne Lüerte und des Heimatvereins Düngstrup in einer gemeinsamen Vorstandssitzung, dass in Zukunft beide Bühnen enger zusammenarbeiten wollen und die Auflösung der Heimatbühne Lüerte angestrebt werde.
Alle Mitglieder der Heimatbühne sollten als Mitglieder im Heimatverein aufgenommen werden. Die traditionelle Weihnachtsfeier werde aber weiterhin in Lüerte als geschlossene Veranstaltung stattfinden.

Edo Munke war von 1954 bis 1990 Spielleiter und hatte somit die längste „Amtszeit“. Er übergab das Amt an Heiner Ahlers aus Wildeshausen, der es bis 1999 ausübte.