Wanderung 24. April 2022

Zur Aprilwanderung bei schönem Wetter treffen sich am Sonntag, 24. April 2022 um 13.00 Uhr 22 Wanderfreunde der Wandergruppe vom Heimatverein Düngstrup auf dem Parkplatz an der Friedhofskapelle in Wildeshausen. Carsten Maas begrüßt recht herzlich alle Wanderfreunde vom Heimatverein zur Aprilwanderung.

Mit Fahrgemeinschaften geht es um 13.05 Uhr nach Hanstedt zum Cafe „Kuhstall“.

Hanstedt ist eine Bauerschaft der Landgemeinde Wildeshausen, liegt ca. 7 km südlich des Wildeshauser Stadtzentrums an der Landesstraße 882, die von Wildeshausen nach Goldenstedt führt.

Hanstedt liegt im Süden vom Landkreis Oldenburg und grenzt an den Landkreis Vechta.

Ein altes Eschdorf mit Hof nahen, höhergelegenen Ackerflächen ist Hanstedt, erstmalig erwähnt um 872 als „Hohanstedt“ in der Schenkungsurkunde vom Grafen Walbert.

Hanstedt hat viele ältere Bauernhöfe, die meisten sind aufgegeben worden, teilweise verkauft und die Ackerflächen sind verpachtet.

Die Wandergruppe ging über den Hof Stöver (früher Meyer). Carsten Maas erzählte, dass der Hof erstmalig im Jahre 1613 erwähnt wurde. Der Name Stöver kam 1922 durch die Einheirat von W. Stöver, heute bewohnt Frank Stöver die Hofstelle. Sehr sehenswert ist der Fachwerkgiebel, sowie seitlich davon der Speicher und das alte Backhaus.

Der Weg führte auch am Jagdhaus von Reinhold Stöver vorbei. Erbaut wurde es von Dr. Schulte aus Wildeshausen. Im Jahre 1988 übernahm Reinhold Stöver das Jagdhaus, es wurde umgebaut zum Gästehaus mit einer traumhaften Lage. Ein fantastischer Ausblick geht in den Erlenbruch mit dem Aldruper Bach bzw. Denghauser Mühlbach. Durch die Büsche und Bäume konnten wir auch die Werk-Kläranlage der Firma Stöver sehen. Das ganze Gelände ist Naturschutzgebiet.

Natur pur war angesagt, die Fischteiche wurden von Reinhold Stöver angelegt, gepachtet vom Fischereiverein Colnrade. Am Waldesrand eine hängende „Hollywoodschaukel“. Diese wurde natürlich ausprobiert.

Am Beginn des Geestrückens ist eine Gasförderstation – Rechterfeld Z 2- von Excon Mobil.

Die Landesgrenze zum Kreis Vechta war nicht mehr weit, die Dörfer Altona und Burland liegen im Landkreis Vechta.

Burland ist ein sehr kleines Dorf mit wenigen Häusern und Einwohnern. Burland liegt etwa 40 m über den Meeresspiegel, einmal schaut man in Richtung Einen und Hunte und auch zu den Windrädern.

Die Ellenbäke fliesst durch Altona. Die Quelle der Ellenbäke ist zwischen Ellenstedt und Bonrechtern. Sie mündet in Einen – Höhe Sportplatz – in die Hunte. Dort gab es auch ein Gasthaus „Zum Kühlen Grunde“, es wird heute nicht mehr bewirtschaftet.

Altona ist ein schönes Dorf mit sehr schönen Häusern und ehemaligen Höfe. In Altona entsteht ein kleines Neubaugebiet mit erschwinglichen Grundstückspreisen: 59,00 € / m², aber es gibt dort keine Kanalisation. Jeder Grundstückseigentümer hat eine Hauskläranlage.

Nach fast 2 1/2 Stunden und einer sehr schönen Wanderung, mit vielen Erzählungen von Carsten Maas erreichten wir wieder das Cafe „Kuhstall“, Karin Sandkuhl hat für uns eine sehr schöne Kaffeetafel vorbereitet. Die Wanderfreunde ließen sich Kaffee, Tee und leckeren Kuchen schmecken.

Danke an Karin Sandkuhl für die tolle Bewirtung.

Carsten Maas bedankt sich bei den Wanderfreunden über die zahlreiche Teilnahme und kündigt die Radtour am 22. Mai 2022 an.

Ingrid Utikal